Das Geschlecht der Clanner

Eine Geschichte über 1200 Jahre…

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Heinrichs Sohn, Stephan I., der das Handelshause des Vaters übernommen hatte, wurde für die Jahre 1448-1451 und 1464 zum zweiten und 1465 zum ersten Bürgermeister erwählt. Stephan bekam vom Erzbischof Sigismund I. in den Jahren 1459-1463 die stattliche Zahl von 24 Gütern und Stücken zu Lehen. Von da ab wurden viele Lehengüter den Töchtern vererbt und gingen so der Familie verloren. Doch kamen immer wieder neue Lehen durch Verleihung an den Mannesstamm in den Besitz der Familie. Ebenso versuchten meist die ältesten Söhne, die vom Vater an die jüngeren Geschwister vererbten Güter zurückzukaufen, um dadurch die gesamten Lehengüter wieder in einer Hand zu vereinen. Der Lehenbesitz bzw. die Bewirtschaftung der Güter, bedeutete eine weitere finanzielle Stärkung der Familie.

Nachfolgend Beispiele:

26. Juli 1459

"Eb Sigmund von Saltzburg verleiht dem Stephan Klaner, Bürger zu Saltzburg, das Gut Lädreding bei Altenmarckt, in der Pfarre und im Gericht Rastat gelegen, zu Lehen, nachdem es Hanns Ramsawer, Bürger zu Saltzburg, aufgegeben und dem Stephan Klaner verkauft hatte."

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Salzburger Landesarchiv

Erzstift - SLA, OU 1459 VII 26
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21. November 1459

"Eb Sigmund von Saltzburg verleiht dem Stephan Klaner, Bürger zu Saltzburg, das Gut Aynödten in der grossen Arl, in der Pfarre Sand Veit gelegen, zu Lehen, nachdem dieses Hanns Perger aus Tytmaning als Gerhab der minderjährigen Kinder des + Pawls Swartz zu Sannd Johanns im Ponngew mit Namen Margareth, Dorothea, Peter, Paul, Anna, Erndrawt und Barbara aufgegeben und dem Stephan Klaner verkauft hatte."

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Salzburger Landesarchiv

Erzstift - SLA, OU 1459 XI 21
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